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Termine Großes Haus:

06. / 07. Januar 2006
17. / 18. März 2006

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Nach den Klippen

Andrea Breth


Geboren 1952 in Rieden/ Füssen, aufgewachsen in Darmstadt.
Erste Inszenierung 1975 Die verzauberten Brüder von J. Schwarz am Bremer Theater, es folgen Regiearbeiten in Wiesbaden, Hamburg und Berlin-West (u.a. 1981 Lessings Emilia Galotti an der Freien Volksbühne Berlin), an der Berliner Schauspielakademie und am Theater Neumarkt in Zürich.

1983 bis 1985 Engagement am Freiburger Theater. Mit Lorcas Bernarda Albas Haus erfolgt 1985 die erste Einladung zum Berliner Theatertreffen.
1986 bis 1989 wechselt Andrea Breth ans Bochumer Theater. Mit Greens Süden und Gorkis Die Letzten wird sie zum Berliner Theatertreffen eingeladen.
Theater heute wählt Andrea Breth zur Regisseurin des Jahres 1985.
In den Jahren 1990 bis 1992 inszeniert sie am Burgtheater Kleists Der zerbrochne Krug und am Akademietheater O’ Casey’s Das Ende vom Anfang.
Von 1992 bis 1997 ist Andrea Breth Künstlerische Leiterin der Berliner Schaubühne. Inszenierungen u.a.: 1991 Schnitzlers Der einsame Weg; 1992 Gorkis Nachtasyl und Wampilows Letzten Sommer in Tschulimsk (Einladung zum Berliner Theatertreffen); 1993 Georg Kaiser Von morgens bis mitternachts und Ibsens Hedda Gabler (Einladung zum Berliner Theatertreffen); 1995 Aischylos’ Orestie und Tschechows Die Möwe; 1997 Kleists Die Familie Schroffenstein; 1998 Tschechows Onkel Wanja (Einladung zum Berliner Theatertreffen); 1999 Goethes Stella.
Im März 2000 erste Operninszenierung mit Glucks Orfeo ed Euridice an der Leipziger Oper, 2003 Die verkaufte Braut von Smetana an der Oper Stuttgart.
Bei den Salzburger Festspielen 2002 inszeniert Andrea Breth Schnitzlers Das weite Land.

Seit 1999 arbeitet sie als Hausregisseurin am Burgtheater: 2000 Die See von Edward Bond und Der jüngste Tag von Horváth; 2001 Das Käthchen von Heilbronn oder Die Feuerprobe von Kleist und Maria Stuart von Friedrich Schiller; 2002 Albert Ostermaiers Letzter Aufruf (UA) im Arsenal und Lessings Emilia Galotti im Akademietheater (Eingeladen zum Berliner Theatertreffen 2003), 2004 Die Ziege oder Wer ist Sylvia? (DE) von Edward Albee, Don Carlos, Infant von Spanien von Friedrich Schiller und Die Katze auf dem heißen Blechdach von Tennessee Williams; 2005 Nach den Klippen von Albert Ostermaier (UA) und von Anton Tschechows Der Kirschgarten.
Bei der Styriarte in Graz 2005 inszeniert sie Bizets Carmen.

Auszeichnungen:
1985 Theater heute: Regisseurin des Jahres
1986 Deutscher Kritikerpreis
1987 Nordrhein-Westfälischer Förderungspreis, Fritz Kortner-Preis
1990 Aufnahme in die Akademie der Darstellenden Künste, Frankfurt am Main
1993 Aufnahme in die Akademie der Künste, Berlin
1994 Professorin für Regie an der Hochschule für Schauspielkunst "Ernst Busch", Berlin
2003 Nestroy für Beste Regie für die Inszenierung von "Emilia Galotti"
2004 Hessischer Kulturpreis

2006 Die Regisseurin Andrea Breth erhält den diesjährigen Berliner Theaterpreis. Mit Breth ehre man, so die Jury eine der bedeutendsten Regisseurinnen des deutsch-sprachigen Gegenwartstheaters. Die große Einzelgängerin habe nie die Trends und Moden des Betriebes mitgemacht, sondern Theater stets als Dienst am Text verstanden. Aber dabei sei sie aber nicht in konventioneller Werktreue erstarrt, so die Jury weiter.